Schwarz-Grün muss die Arbeitsbedingungen der Berufsfeuerwehren in Hessen verbessern!

Nancy Faeser, die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, der Frankfurter Landtagsabgeordnete Turgut Yüksel und Ursula Busch, die Vorsitzende der SPD-Fraktion im Römer, haben das Feuerwehr- und Rettungstrainingscenter der Frankfurter Berufsfeuerwehr (FRTC) besucht und sich unter anderem mit dem Direktor der Branddirektion, Prof. Reinhard Ries, über die Arbeitsbedingungen und die Nachwuchsgewinnung der Feuerwehr ausgetauscht.
Dazu haben die drei SPD-Politiker erklärt: „Die Arbeit der Frankfurter Feuerwehr ist hervorragend und in Bereichen wie der Nachwuchsausbildung und der medialen Vermittlung von Gefahrenlagen ein deutschlandweites Vorbild. Es ist ärgerlich, dass die Landesregierung die Arbeitsbedingungen der Berufsfeuerwehren in Hessen immer mehr verschlechtert. Hier muss sofort umgesteuert werden.“

Die Tatsache, dass in manchen Jahrgängen mehr als 50% der Auszubildenden die hessische Feuerwehr umgehend nach Abschluss der Ausbildung wieder verlassen, hat Turgut Yüksel kommentiert: „Die vielen Wechsel in Bundesländer mit attraktiveren Arbeitsbedingungen gefährden langfristig die Fähigkeit der Feuerwehr, mit Bedrohungslagen souverän umzugehen. Es ist Aufgabe der Landesregierung, die Besoldung der Bediensteten zu verbessern und die Rettungskräfte nicht weiter mit Nullrunden oder 1-%-Erhöhungen abzuspeisen.“

Nancy Faeser hat sich wie folgt geäußert: „Die Unzufriedenheit des Personals der Feuerwehr, aber auch der Polizei, ist greifbar und nicht hinnehmbar. Die Landesregierung muss dringend anständige Rahmenbedingungen schaffen und die Beamtinnen und Beamten finanziell besser stellen.“

Ursula Busch hat sich von den Frankfurter Standortbedingungen überzeugt gezeigt: „Das FRTC ist beeindruckend und zeigt die exzellenten Ausbildungsbedingungen vor Ort. Es ist umso bedauerlicher, dass der Landesregierung der Nachwuchs so wenig wert ist und durch geringe Besoldung und dysfunktionale Lebensarbeitszeitkonten die Vergütung der Einsatzkräfte im Vergleich zu anderen Standorten gering ist. Frankfurt gerät so langfristig ins Hintertreffen, weil die Landesregierung die Rahmenbedingungen verschlechtert.“