Der Frankfurter Landtagsabgeordnete und integrationspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Turgut Yüksel, hat heute in Frankfurt die Berichterstattung zum neuen Frankfurter Integrationszentrum „stadtRAUMfrankfurt“ kommentiert:
„Ich bin von der heutigen Berichterstattung zum neuen Integrationszentrum im Gallus befremdet. Gerade in den 17 Jahren, in denen ich als Frankfurter Stadtverordneter Verantwortung für die Kommunalpolitik in meiner Stadt hatte, habe ich mich mit zahlreichen Mitstreiterinnen und Mitstreiter stets dafür eingesetzt, ein „Haus der Kulturen“ einzurichten. Das dieses Projekt seit Anfang des Jahres jetzt tatsächlich Gestalt annimmt, ist ein großer Erfolg der Frankfurter Integrationspolitik.
All jenen, die sich immer für eine bessere Ausstattung mit geeigneten Räumen für Kurse, Veranstaltungen oder Workshops der zivilgesellschaftlichen Institutionen Frankfurts eingesetzt haben, wird jetzt mit dem „stadtRAUMfrankfurt“ ein angemessenes Gebäude gegeben. Ich freue mich außerdem, dass das Amt für multikulturelle Angelegenheiten und die Gesellschaft für Jugendbeschäftigung bereits fest im Haus untergekommen sind.
Ich selbst habe mich erst letztes Wochenende bei der Feier zum 30. Geburtstag des Amtes für multikulturelle Angelegenheiten im Gebäude davon versichert, dass der Aufbau des Zentrums vorangeht. Bereits in den ersten wenigen Monaten fanden zahlreiche Diskussionsveranstaltungen und Workshops statt.
Demokratiefeinde und Verbreiter von Hass gegen eine offene Gesellschaft werden die Berichterstattung nun wahrscheinlich zum Anlass nehmen, die angeblich hohen Kosten kommunaler Integrationspolitik zu betonen. Das ist nicht nur bedauerlich, sondern ein Schlag ins Gesicht für alle, die sich für Demokratie und das gesellschaftliche Miteinander einsetzen. Dabei handelt es sich hier um eine wichtige Investition in das Zusammenleben in Frankfurt.“