Auch wenn mein Ergebnis in meinem Frankfurter Wahlkreis 4,5 Prozentpunkte über dem Zweitstimmenergebnis meiner Partei liegt, tröstet mich das kaum über das Abschneiden meiner Partei.
Der gestrige Wahlabend hat ein bitteres Ergebnis für die Hessen-SPD ergeben. Zwar haben wir die Themen des Wahlkampfes gesetzt und dafür gesorgt, dass es bei hessenbezogenen Diskussionen um Wohnungspolitik und Bildungspolitik ging.
Die desolate Lage der Bundesregierung in Berlin und die stockende Erneuerung der SPD haben die Debatten über die Zukunft Hessens überlagert. Die derzeitige Parteiführung der SPD unter Andrea Nahles erreicht leider weder inhaltlich noch emotional die Bevölkerung.
Wir müssen uns in Hessen aber auch über unsere eigenen Defizite unterhalten und uns fragen, warum es uns nicht gelungen ist, in der Wahlkampagne unsere programmatischen Kompetenzen insbesondere in der Wohnungs- und Bildungspolitik aufzuzeigen und bei der Bevölkerung gerade in den Großstädten durchzudringen.
In den kommenden fünf Jahren werde ich mich weiter für meinen Wahlkreis einsetzen und Frankfurter Interessen in Wiesbaden vertreten!